Es sind nun einige Wochen vergangen und vieles ist geschehen. So erzähle ich euch nun wie es weitergeht in der Geschichte. Nehmt euch ein bisschen Zeit, einen Tee und freut euch auf eine sehr menschliche Geschichte. Mit höhen und tiefen, vielen lustigen Momenten und einigen traurigen. Mit ernsthaftem und, wie üblich auf Magadaskar, vor allem viel Freude.
9. Juli 2018 (ältere Beiträge siehe unten)
Die Tage sind voll und ich komme nun endlich mal wieder zum schreiben. Es ist 05:48 am Morgen und ich nutze meinen Laptop-Akku. Hier oben in den Bergen bei Ambalavao, in dem Bauernhaus von Jean-Noels Eltern, gibt es kein Stromnetz. Alles was nicht hier produziert wird, muss einen schmalen Fussweg von dem Tal herauf gebracht werden.
Für die Häuser werden sonnengetrocknete Lehmziegel einfach mit Erde gemauert, danach mit Erde verputzt. Die Zwischenböden sind aus Erde und Stroh, sie liegen auf Rundhölzern. Es wird gebaut mit dem, was es gibt. Ich sehe das Strohdach von unten, es ist wirklich gemütlich in meinem kleinen Dachgeschoss. Das Haus ist schon älter und immer wieder bauen sie ein Stückchen an. Zwei-Einhalb Stockwerke, ich wohne in dem halben, ist es hoch. Und ein bisschen wie eine Mausehöhle. So verbindet ein 60X60cm „Türloch“ mein Zimmer im dem Altbau. Es kann hindurchschlüpfen, wer sportlich und schlank ist.
Selbst die Eingangstreppe in den ersten Stock ist Steil und die Türluke klein. Wer hier lebt, bleibt bis ins hohe Alter fit, und sollte dies auch bleiben. Bebe, die Grossmutter, hat es schon etwas beschwerlich, doch auch sie klettert hinunter um Neugierig unserer Planung zu Folgen.
Sechs Tage werden wir hier arbeiten. Jeden Tag an einem anderen Bauernhof, am Samstag dann zwei Höfe. So schaffen wir es, bei allen sieben Partnerbauern die Terrassenanlagen zu optimieren und zu vergrössern. Wir werden einen grossen Arbeiter-Trupp anstellen. Zusammen mit uns sind das dann vierzig Menschen. Jeder Tag entspricht also zwei Monaten Arbeit, im gesamten legen wir in dieser Woche ein Jahr Arbeit zurück.
Das ist auch unsere neue Herangehensweise. Anstatt die Leute monatlich zu bezahlen, bekommen sie intensive Schulungen, und dann komprimiert Hilfe beim Bau der Anlagen. Dazu Werkzeuge und Saatgut. Dann müssen sie selbstständig arbeiten. Die Ernte wird der Lohn sein – „ny vokatra ny karama“ lautet das neue Motto. Zu viele kommen mit Geld nicht klar, zu fest sitzt in mir die Erfahrung, bvetrogen worden zu sein. Es gab ja auch schon Fälle, dass Bauern nicht gearbeitet haben und einfach das Geld genommen haben. Mit all dem ist nun Schluss, wir ändern unsere Strategie. Nun aber zurück zum Anfang. Wir waren ja gerade noch in der Schule, und zwischendurch ist viel passiert.
Der Schulgarten
Die grosse Truppe schaufelt und gräbt sich durch das Terrain, welches langsam von einem Grobkonzept zu einer realen Anlage wird. Swales, Teiche, Terrassen und erste Wege entstehen. Langsam lässt es das unförmige Schulgelände zu einer Skulptur werden. Wasser wird aufgefangen und sickert in die Erde. Die Grundlage für die spätere grüne Oase. Terrassen entstehen, wo später Gärten sein werden, und nahe der Schulhäuser werden Nischen und Ecken gebaut, in welchen sich die Schüler wohlfühlen können. Offene Plätze wechseln sich mit Orten der Ruhe ab, Wege aber werden vor allem in den nächsten Monaten entstehen, wo die Kinder am meisten entlanggehen. Diese werden dann ausgebaut und angepasst. Die beste Wegführung kommt von selbst.
Die Schule wird ein eigener Raum, etwas neues, anderes, was es in der Gegend nicht gibt. Geschwungene organische Formen, welche von den Menschen als „schön“ empfunden werden, auch wenn sie nicht erklären könnten, warum. Die Formen wirken direkt auf der Seele, und von dort nehme ich die Formen auch her. Ich bin strikt, und lasse auch gerne mal einige Schubkarren Erde entfernen und an anderer Stelle anschütten, um gewünschte Formen zu erhalten. Von den Rändern des Geländes arbeiten wir uns langsam nach innen vor. Aussen die Produktiven Gartenbauflächen und Waldgartensysteme, nach innen hin dann die Räume für die Schülerinnen und Schüler.
Ein Hauptelement wird der Eingang. Zwei kleinere Treppen führen von der Strasse hinauf auf ein Plateau. Die Grenzen werden Komplett bepflanzt, und so sieht mensch von aussen nicht, was sich dahinter verbirgt. Es soll ein geschützter Raum sein, in sich abgeschlossen. Wenn die Kinder und Besucher aber die kleinen Treppen erklommen haben, eröffnet sich vor ihnen eine grosse Treppe von gut 25 Metern Breite, mit drei Doppelstufen, die einzelne Segmente bilden. Der Blick auf die Hauptgebäude eröffnet sich, und mit ihm ein grosser Raum.
„Willkommen in der Schule TENAQUIP!“
Von diesem Hauptplatz aus erreicht mensch dann alle Teile der Schule, der Kleinkindplatz, die Kantine, die einzelnen Schulgebäude, der hintere Hof. Rechts erschliesst sich dem Besucher ein weiterer, kleinerer Schulhof, in welchen wir ein Amphietheater bauen, und hinter diesen letzten Gebäuden findet sich dann der grosse Teich, welcher in der Regenzeit (warme Zeit) als Schwimmbad genutzt werden kann.
Die Treppen zu bauen in diesem Ausmass war nicht geplant. Es ist recht herausfordernd und lässt mich den Rest, den „eigentlichen Teil“ der Arbeiten, nebenher erledigen. Ich bin Dankbar, so fähige Teamleiter zu haben, die mit kurzen Besprechungen ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Die Treppen aber brauchen meine volle Konzentration. Dir Form muss stimmen, die Höhen und das Niveau. Keine einfache Aufgabe, ein Kunstwerk zu erstellen unter diesen Bedingungen. Und so kommt es auch immer wieder zu kleineren und grösseren Problemen und darauf folgenden Anpassungen. Das dumme ist, sobald die Mauer gesetzt ist und der Zement hart, kann man nicht so leicht Änderungen vornehmen. Da ist Erde dankbarer.
Auch die Logistik ist ein Ding für sich. Werkzeuge, Zement und kleineres Material werden mit Ochsenkarren heran geschafft, Backsteine aber mit Lastwagen. Insgesamt werden wir 6000 Backsteine und rund 350 Granitsteine verbauen. Mehrere Maurer stellen wir ein, einer unserer Facharbeiter besorgt die Einkäufe, regelt die Lohnzahlungen und überwacht die Materiallieferungen. Wenn etwas fehlt nimmt er mein Velo und radelt in die nächste Klein-Stadt, um Nachschub zu ordern. Er macht eine ordentliche Abrechung.
Ich aber bin vor allem um die Harmonie der Form und um die Raumwirkung besorgt. Jedes Fundament setze ich selbst, die Maurer fixieren es dann und bauen die Stufen darauf. Insgesamt ist es eine sehr freudige Arbeit, die meiste Zeit lachen wir, setzen Steine, mischen Zement. Ein Trupp von zehn Menschen ist stehts damit beschäftigt, Sand vom Fluss heran zu tragen, andere helfen, dass die Maurer genügend Steine haben.
Treppen. Ein sehr kommunikatives und soziales Element. Sacre-Coeur und Paris. Die Bahnhofstreppe. Die Treppen in Basel am Rhein.
An jedem schönen Platz an dem grosse Treppen sind, setzen sich Menschen, geniessen die Umgebung, ruhen sich aus, treffen sich, machen Musik, reden miteinander. Treppen sollten breit sein. Sitzende und Verkehr sollen sich nicht stören, sondern eher beflügeln. „Es ist etwas los“ an einer Treppe. Und schon bald, als der Zement gerade genug trocken, setzen sich die ersten Menschen und geniessen den Ausblick. Die Hecke wird gerade hoch genug sein um den Blick von und zur Strasse zu verbergen, aber lässt den Blick in die Ferne zu.
Während die Treppe wächst, arbeiten sich die anderen fünf Trupps vorran. Hugh hat eine eigene Gruppe von 36 bezahlten Arbeitern. Er ist der geborene Vorarbeiter. Am Morgen, wenn einhundert Leute herum stehen und ich versuche, die Werkzeuge einigermassen sortiert heraus zu geben, reicht ein kurzer Blick zu Hugh und sein bestimmendes Kommando lässt einen Teil der Gruppe los marschieren. Dass erleichtert mir das sortieren am Morgen, denn jeden Tag haben wir eine andere Gruppenzusammensetzung der Eltern, welche zum Helfen kommen.
Wir teilen sie je nach Bedarf auf. Die Mütter und grossen Schwestern versuche ich mit leichteren Aufgaben zu betrauen, vor allem im ersten Garten, welchen wir bereits anpflanzen, und zum schieben der Schubkarren. Wir können sie Qualitätsbedingt nur halb füllen, so ist es ein leichter Job.
Die Männer aber schwingen Pickel, Spaten, Baramin (Spaten an Eisenstange) und Schaufeln. Es ist schon immer wieder beeindruckend, was Menschliche Schaffenskraft erreichen kann, wenn sie einem gerichteten Willen folgt.
Zuletzt aktualisiert: 17. Dezember 2018 von lukas
Unsere Arbeit trägt Früchte
Es sind nun einige Wochen vergangen und vieles ist geschehen. So erzähle ich euch nun wie es weitergeht in der Geschichte. Nehmt euch ein bisschen Zeit, einen Tee und freut euch auf eine sehr menschliche Geschichte. Mit höhen und tiefen, vielen lustigen Momenten und einigen traurigen. Mit ernsthaftem und, wie üblich auf Magadaskar, vor allem viel Freude.
9. Juli 2018 (ältere Beiträge siehe unten)
Die Tage sind voll und ich komme nun endlich mal wieder zum schreiben. Es ist 05:48 am Morgen und ich nutze meinen Laptop-Akku. Hier oben in den Bergen bei Ambalavao, in dem Bauernhaus von Jean-Noels Eltern, gibt es kein Stromnetz. Alles was nicht hier produziert wird, muss einen schmalen Fussweg von dem Tal herauf gebracht werden.
Für die Häuser werden sonnengetrocknete Lehmziegel einfach mit Erde gemauert, danach mit Erde verputzt. Die Zwischenböden sind aus Erde und Stroh, sie liegen auf Rundhölzern. Es wird gebaut mit dem, was es gibt. Ich sehe das Strohdach von unten, es ist wirklich gemütlich in meinem kleinen Dachgeschoss. Das Haus ist schon älter und immer wieder bauen sie ein Stückchen an. Zwei-Einhalb Stockwerke, ich wohne in dem halben, ist es hoch. Und ein bisschen wie eine Mausehöhle. So verbindet ein 60X60cm „Türloch“ mein Zimmer im dem Altbau. Es kann hindurchschlüpfen, wer sportlich und schlank ist.
Selbst die Eingangstreppe in den ersten Stock ist Steil und die Türluke klein. Wer hier lebt, bleibt bis ins hohe Alter fit, und sollte dies auch bleiben. Bebe, die Grossmutter, hat es schon etwas beschwerlich, doch auch sie klettert hinunter um Neugierig unserer Planung zu Folgen.
Sechs Tage werden wir hier arbeiten. Jeden Tag an einem anderen Bauernhof, am Samstag dann zwei Höfe. So schaffen wir es, bei allen sieben Partnerbauern die Terrassenanlagen zu optimieren und zu vergrössern. Wir werden einen grossen Arbeiter-Trupp anstellen. Zusammen mit uns sind das dann vierzig Menschen. Jeder Tag entspricht also zwei Monaten Arbeit, im gesamten legen wir in dieser Woche ein Jahr Arbeit zurück.
Das ist auch unsere neue Herangehensweise. Anstatt die Leute monatlich zu bezahlen, bekommen sie intensive Schulungen, und dann komprimiert Hilfe beim Bau der Anlagen. Dazu Werkzeuge und Saatgut. Dann müssen sie selbstständig arbeiten. Die Ernte wird der Lohn sein – „ny vokatra ny karama“ lautet das neue Motto. Zu viele kommen mit Geld nicht klar, zu fest sitzt in mir die Erfahrung, bvetrogen worden zu sein. Es gab ja auch schon Fälle, dass Bauern nicht gearbeitet haben und einfach das Geld genommen haben. Mit all dem ist nun Schluss, wir ändern unsere Strategie. Nun aber zurück zum Anfang. Wir waren ja gerade noch in der Schule, und zwischendurch ist viel passiert.
Der Schulgarten
Die grosse Truppe schaufelt und gräbt sich durch das Terrain, welches langsam von einem Grobkonzept zu einer realen Anlage wird. Swales, Teiche, Terrassen und erste Wege entstehen. Langsam lässt es das unförmige Schulgelände zu einer Skulptur werden. Wasser wird aufgefangen und sickert in die Erde. Die Grundlage für die spätere grüne Oase. Terrassen entstehen, wo später Gärten sein werden, und nahe der Schulhäuser werden Nischen und Ecken gebaut, in welchen sich die Schüler wohlfühlen können. Offene Plätze wechseln sich mit Orten der Ruhe ab, Wege aber werden vor allem in den nächsten Monaten entstehen, wo die Kinder am meisten entlanggehen. Diese werden dann ausgebaut und angepasst. Die beste Wegführung kommt von selbst.
Die Schule wird ein eigener Raum, etwas neues, anderes, was es in der Gegend nicht gibt. Geschwungene organische Formen, welche von den Menschen als „schön“ empfunden werden, auch wenn sie nicht erklären könnten, warum. Die Formen wirken direkt auf der Seele, und von dort nehme ich die Formen auch her. Ich bin strikt, und lasse auch gerne mal einige Schubkarren Erde entfernen und an anderer Stelle anschütten, um gewünschte Formen zu erhalten. Von den Rändern des Geländes arbeiten wir uns langsam nach innen vor. Aussen die Produktiven Gartenbauflächen und Waldgartensysteme, nach innen hin dann die Räume für die Schülerinnen und Schüler.
Ein Hauptelement wird der Eingang. Zwei kleinere Treppen führen von der Strasse hinauf auf ein Plateau. Die Grenzen werden Komplett bepflanzt, und so sieht mensch von aussen nicht, was sich dahinter verbirgt. Es soll ein geschützter Raum sein, in sich abgeschlossen. Wenn die Kinder und Besucher aber die kleinen Treppen erklommen haben, eröffnet sich vor ihnen eine grosse Treppe von gut 25 Metern Breite, mit drei Doppelstufen, die einzelne Segmente bilden. Der Blick auf die Hauptgebäude eröffnet sich, und mit ihm ein grosser Raum.
„Willkommen in der Schule TENAQUIP!“
Von diesem Hauptplatz aus erreicht mensch dann alle Teile der Schule, der Kleinkindplatz, die Kantine, die einzelnen Schulgebäude, der hintere Hof. Rechts erschliesst sich dem Besucher ein weiterer, kleinerer Schulhof, in welchen wir ein Amphietheater bauen, und hinter diesen letzten Gebäuden findet sich dann der grosse Teich, welcher in der Regenzeit (warme Zeit) als Schwimmbad genutzt werden kann.
Die Treppen zu bauen in diesem Ausmass war nicht geplant. Es ist recht herausfordernd und lässt mich den Rest, den „eigentlichen Teil“ der Arbeiten, nebenher erledigen. Ich bin Dankbar, so fähige Teamleiter zu haben, die mit kurzen Besprechungen ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Die Treppen aber brauchen meine volle Konzentration. Dir Form muss stimmen, die Höhen und das Niveau. Keine einfache Aufgabe, ein Kunstwerk zu erstellen unter diesen Bedingungen. Und so kommt es auch immer wieder zu kleineren und grösseren Problemen und darauf folgenden Anpassungen. Das dumme ist, sobald die Mauer gesetzt ist und der Zement hart, kann man nicht so leicht Änderungen vornehmen. Da ist Erde dankbarer.
Auch die Logistik ist ein Ding für sich. Werkzeuge, Zement und kleineres Material werden mit Ochsenkarren heran geschafft, Backsteine aber mit Lastwagen. Insgesamt werden wir 6000 Backsteine und rund 350 Granitsteine verbauen. Mehrere Maurer stellen wir ein, einer unserer Facharbeiter besorgt die Einkäufe, regelt die Lohnzahlungen und überwacht die Materiallieferungen. Wenn etwas fehlt nimmt er mein Velo und radelt in die nächste Klein-Stadt, um Nachschub zu ordern. Er macht eine ordentliche Abrechung.
Ich aber bin vor allem um die Harmonie der Form und um die Raumwirkung besorgt. Jedes Fundament setze ich selbst, die Maurer fixieren es dann und bauen die Stufen darauf. Insgesamt ist es eine sehr freudige Arbeit, die meiste Zeit lachen wir, setzen Steine, mischen Zement. Ein Trupp von zehn Menschen ist stehts damit beschäftigt, Sand vom Fluss heran zu tragen, andere helfen, dass die Maurer genügend Steine haben.
Treppen. Ein sehr kommunikatives und soziales Element. Sacre-Coeur und Paris. Die Bahnhofstreppe. Die Treppen in Basel am Rhein.
An jedem schönen Platz an dem grosse Treppen sind, setzen sich Menschen, geniessen die Umgebung, ruhen sich aus, treffen sich, machen Musik, reden miteinander. Treppen sollten breit sein. Sitzende und Verkehr sollen sich nicht stören, sondern eher beflügeln. „Es ist etwas los“ an einer Treppe. Und schon bald, als der Zement gerade genug trocken, setzen sich die ersten Menschen und geniessen den Ausblick. Die Hecke wird gerade hoch genug sein um den Blick von und zur Strasse zu verbergen, aber lässt den Blick in die Ferne zu.
Während die Treppe wächst, arbeiten sich die anderen fünf Trupps vorran. Hugh hat eine eigene Gruppe von 36 bezahlten Arbeitern. Er ist der geborene Vorarbeiter. Am Morgen, wenn einhundert Leute herum stehen und ich versuche, die Werkzeuge einigermassen sortiert heraus zu geben, reicht ein kurzer Blick zu Hugh und sein bestimmendes Kommando lässt einen Teil der Gruppe los marschieren. Dass erleichtert mir das sortieren am Morgen, denn jeden Tag haben wir eine andere Gruppenzusammensetzung der Eltern, welche zum Helfen kommen.
Wir teilen sie je nach Bedarf auf. Die Mütter und grossen Schwestern versuche ich mit leichteren Aufgaben zu betrauen, vor allem im ersten Garten, welchen wir bereits anpflanzen, und zum schieben der Schubkarren. Wir können sie Qualitätsbedingt nur halb füllen, so ist es ein leichter Job.
Die Männer aber schwingen Pickel, Spaten, Baramin (Spaten an Eisenstange) und Schaufeln. Es ist schon immer wieder beeindruckend, was Menschliche Schaffenskraft erreichen kann, wenn sie einem gerichteten Willen folgt.
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